HealthManagement, Volume 12, Issue 5/2010

2009 brach in mehreren mexikanischen Städten die Influenza aus und führte damit zu einer erheblichen Belastung des ohnehin schwachen Intensivpflegesystems und des allgemeinen Gesundheitssystems. Während der ersten Welle wurden der Mangel an Vorräten, diagnostischen Tests und antiviralen Therapien deutlich. Am besorgniserregendsten war die ungenügende Zahl der Ventilatoren. Um diese unvorhergesehen Krise zu managen, wurde ein Aktionsplan ins Leben gerufen, der für adäquate Ausrüstungsvorräte und für die Schulung von Personal und der Allgemeinbevölkerung über das Virus Richtlinien aufstellte. Innovative Strategien, um Patienten während der Pandemie zu betreuen, wurden angewandt, so wie beispielsweise der Einsatz von Telepräsenz mit Robotern in Krankenhäusern der Außenbezirke. Wie erwartet war das Ausmaß der zweiten Welle der AH1N1 größer als der Ausbruch im Frühling. Jedoch war das Gesundheitssystem besser vorbereitet und der Aktionsplan funktionierte in den meisten Krankenhäusern. Intensivpatienten wurden entsprechend den von einem Expert - engremium ausgearbeiteten Richtlinien behandelt. Die Intensivstationen wurden mit infizierten Patienten belegt, und bestimmte Krankenhausbereiche wurden isoliert, um Patienten mit moderaten Symptomen zu beherbergen.

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