HealthManagement, Volume 10, Issue 1 /2008

Von Wolfgang Dröscher

Der logistische Prozess am Balgrist University Hospital wurde in 2003 einer Prüfung unterzogen. Um KrankenpflegerInnen von logistischen Aufgaben (wie der Bestellung, internem Transport und dem Auffüllen von Regalen) zu entbinden, wurden diese Aufgaben dem Bereich Beschaffung und Logistik übertragen. Das interne Lager wurde ausgelagert, wie auch die direkten Lieferungen an den OP-Bereich. Hierfür wurden zwei verschiedene Verträge mit einem kommerziellen Partner abgeschlossen, der eine betraf die Waren, die Verfügbarkeit und den Kommissionierungsprozess und der andere den Transport, das Auspacken und das Einfüllen in Regale. Die Hauptvorteile sind, dass sich medizinisches Personal nun um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern kann. Es wurde kein zusätzliches Personal für die maßgeschneiderten Aufgaben im OP angestellt. Es wurde stattdessen ein kontinuierlicher Warenfluss an den OP-Bereich eingerichtet und die Anzahl der Waren dadurch verringert, dass Sammelbestellungen geschafft wurden. Das Outsourcing der Logistik hatte auch als Folge, Fixausgaben zu nunmehr variablen Kosten umzuändern.

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