Patienten vor einer Clostridium difficile Infektion (CDI) zu schützen, ist für alle Gesundheitseinrichtungen weltweit zu einer großen Herausforderung geworden. Schlüsselfaktoren der Prävention sind die antimikrobielle Verwaltung, eine frühe Isolierung, die genaue Diagnose und die Desinfektion der Umwelt. Ein einfacher Drei-Stufen-Ansatz kann dazu beitragen, Infektion und Übertragung zu vermindern. Der erste Schritt für Kliniker ist es, an C. difficile zu denken – beim Planen einer Therapie für einen Patienten. Ärzte sollten das mit einem bestimmten Antibiotikum assoziierte Risiko einer CDI und die Dauer des Antibiotika-Zyklus bedenken. Der zweite Schritt besteht aus der frühen Isolierung und dem schnellen Testen von CDI-Verdachtsfällen. Der dritte Schritt ist die Prävention der Übertragung von kolonisierten und infizierten Patienten und deren Umgebung auf Angestellte und andere Patienten. Barrieren wie etwa Kittel und Handschuhe und dem Patienten zugeordnete Instrumentarien (Rektalthermometer, Blutdruckmanschetten, Stethoskopie) können nachweislich die Übertragungsrate senken.