Von Karin Diez, Kunibert Lennerts

Durch die Implementierung des Deutschen ‚Diagnosis Related Grouping’ (DRG) Systems und des daraus resultierenden Kostendrucks gibt es steigenden Bedarf für optimierte Einsätze und Abläufe räumlicher Ressourcen in Krankenhäusern. Im OP sind die Vorräte steriler Güter der hauptsächliche Kostenverursacher. Eine deutsche Studie an vier Krankenhäusern ergab, dass 39% der Kostenanteile des Facility Managements mit dem Vorrat an sterilen Gütern verbunden ist. Angesichts der möglichen Dauer von Operationen und der Kostenunterschiede für sterile Güter für eine relativ kurze aber komplexe Form einer Operation, wie beispiels weise Hüftgelenksoperationen, ist der Bedarf für eine transparente, realistische Kosteneinteilung klar ersichtlich. Die Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie entwickeln ein Modell, dass eine realistische Kostenzuteilung für FM-Prozesse in Beziehung zu den Primärprozessen erlaubt, und eine Basis für das strategische Planen von Raum und Ressourcen im Krankenhaus legt.